Hier finden Sie die drei Rezepte von Lee Miller, die Direktorin Kathrin Baumstark, Psychotherapeutin Miriam Junge und Koch Frederik Grun in unserem Video zur Ausstellung Cooking Curator gemeinsam kochen.
Dieses Rezept wurde als „Tabbouli-Salat“ in einem House & Garden-Artikel über Lee Miller 1973 veröffentlicht, der in der Rubrik Wein & Lebensmittel unter dem Titel „Cooking Secrets and Recipes of an Inventive Hostess“ erschien.
270 g | Bulgur |
6 EL | frische Petersilienblätter, fein gehackt |
6 | Frühlingszwiebeln, fein gehackt |
20 g | frische Minze, fein gehackt |
6 EL | Olivenöl |
6 TL | frischer Zitronensaft |
5 TL | Kreuzkümmel |
Salz und schwarzer Pfeffer zum Abschmecken | |
Zum Garnieren: | 6 rote Radieschen, geschnitten und 6 Rispentomaten, geschnitten |
Dazu servieren: | 1 großer Römersalat, Arabisches Fladenbrot oder Pitabrot und Tahini |
Zubereitung
Den Bulgur mit kochendem Wasser bedecken und etwa 20 Minuten ziehen lassen. Abtropfen, bis er trocken ist, und in eine große Schüssel geben. Petersilie, Zwiebeln, Minze, Öl, Zitronensaft und Kreuzkümmel hinzufügen und gründlich vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mindestens zwei Stunden kühl stellen, damit der Bulgur die Aromen aufnimmt.
Anschließend mit Tomaten- und Radieschenscheiben garnieren und mit Salat und Brot servieren.
Eine Abwandlung dieses Rezepts wurde im Juni 1973 in House & Garden in der Rubrik Wein & Lebensmittel mit dem Artikel „Kochgeheimnisse und Rezepte einer erfinderischen Gastgeberin“ veröffentlicht und stand im Zusammenhang mit dem Artikel über Lee Miller als Gastgeberin unter dem Titel „How to Make an Art of the Happy Weekend“ von Bettina McNulty.
450 g | Filet vom Heilbutt, von der Flunder oder einem anderen weißen Fisch |
350 ml | frischer Zitronensaft |
2 EL | Zwiebeln, fein gehackt |
2 | Tomaten, geschält, entkernt |
1 EL | Salz |
4 EL | Olivenöl |
60 g | frische Petersilie, gehackt |
1/4 TL | gemahlene Lorbeerblätter |
2 TL | getrockneter Oregano |
10 Tropfen | Tabasco oder |
1 | rote Chillischote, entkernt und fein gehackt |
6 | reife Avocados |
Zubereitung
Den Fisch in diagonale Streifen schneiden und mit Zitronensaft bestreichen. Etwa 10 Stunden ziehen lassen. Den Fisch abtropfen lassen und abspülen, den Zitronensaft aufbewahren. Die Tomaten in Scheiben schneiden und mit Zwiebeln, Kräutern, Salz und Tabasco zum Fisch geben. Etwas von dem Zitronensaft darüber gießen und mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Anschließend auf einer Platte anrichten, entweder die gehackten Avocados oder Avocado-Hälften mit der Ceviche füllen und mit vielen Toastdreiecken servieren.
Dieses Rezept war nicht nur ein Gericht, das Lee Miller für Joan Miró zubereitete, sondern wurde auch als „Sesam Hühnchen“ in der britischen Vogue im April 1965 in dem Artikel „Lee and Roland Penroses - A second fame: Good Food“ von Ninette Lyon und in House & Garden im Juni 1973 in der Rubrik Wein & Lebensmittel unter dem Titel „Cooking Secrets and Recipes of an Inventive Hostess“ veröffentlicht.
8 | Hühnerbrüste ohne Haut und Knochen, vorzugsweise Bio |
230 g | gesalzene Butter, geschmolzen |
1 EL | Tabasco oder Chillipaste |
170 g | Weißbrot, getrocknet (Semmelbrössel) |
85 g | gerösteter Sesam |
Salz und Pfeffer zum Abschmecken |
Zubereitung
Hühnchenbrust in 2,5 cm große Würfel schneiden und in eine Schüssel mit Butter und Tabasco geben. In einer großen Schüssel Semmelbrösel, Salz, Pfeffer und Sesam vermischen. Das Hühnchen mit der Brotmischung bestreichen und auf ein Backblech legen. Anschließend das Hühnchen mit Butter bestreichen und 20 Minuten lang goldbraun bei 170° C backen.