HörSalon
Dienstag, 21.3.2023
19:00 — 21:00 Uhr
Menschen gehen weltweit auf die Straße, zeigen ihre Unzufriedenheit, erheben laut ihre Stimme. Bewegungen wie Black Lives Matter, #MeToo, Letzte Generation oder Fridays for Future kämpfen engagiert gegen Rassismus, für Frauenrechte oder Klimaschutz.
Die Formen des Protests sind mitunter innovativ, mitunter auch heftig umstritten. Heiligt der Zweck jedes Mittel? Welche Art von Störung muss die Öffentlichkeit in Kauf nehmen, welche braucht sie vielleicht sogar, um aufgerüttelt zu werden? Wie radikal kann und darf Protest sein, wie sehr muss er darauf achten, auch diejenigen, die bislang nur am Rande standen, zu überzeugen, statt sie zu verschrecken? Und sowieso: Warum ist Protest so wichtig, was kann er tatsächlich bewirken?
Darüber sprechen wir mit Annika Rittmann, einer der Sprecherinnen der Klimaschutzbewegung Fridays for Future. Die Studentin aus Hamburg sagt: „Wir gehen mit großer Masse auf die Straße und organisieren anschlussfähigen Protest. Möglichst vielen Menschen wollen wir die Möglichkeit geben, aktiv zu werden.“
Zu Gast im HörSalon ist auch die Philosophin Eva von Redecker, die in ihrem Buch Revolution für das Leben die neuen Protestformen untersucht: „Es geht nicht darum, einfach nur viele zu sein, sondern eine neue Form des Zusammenhalts zu bilden.“ Wie daraus etwas „Revolutionäres“ entstehen kann – auch darüber wollen wir sprechen.
NDR Kultur zeichnet den Abend auf und strahlt den Mitschnitt voraussichtlich am 2. April 2023 um 20:00 Uhr in der Sendung Sonntagsstudio aus.
Informationen
Begrüßung und Moderation | Alexander Solloch, NDR Kultur |
Im Gespräch | Eva von Redecker, Philosophin und Autorin und Annika Rittmann, Sprecherin Fridays for Future |
Tickets | Der Eintritt ist frei. Da die Kapazitäten begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung (siehe unten). |
Der HörSalon ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von